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Christus auf dem Ölberg
 
von Christian Seelbach
 
geboren 1873, gestorben 1936
 
Christus auf dem Ölberg von Christian Seelbach
 
Links unten ist die Signatur von Christian Seelbach zu sehen.
 
Christus auf dem Ölberg, Signatur 1. Vergrößerung
 
1. Vergrößerung der Signatur links unten auf dem Bild
„Chr. Seelbach 1914“
 
Christus auf dem Ölberg, Signatur
 
2. Vergrößerung der Signatur links unten auf dem Bild
„Chr. Seelbach 1914“
 
Was bisher bekannt ist:
 
Der jetzige Besitzer hat von seiner Großmutter ein Gemälde (Oel auf Leinwand) von Chr. Seelbach, 1914 (wie die Signatur ausssagt) geerbt.
 
Größe des Bildes: 104 cm hoch - 74,5 cm breit.
 
Bisher ist der Besitzer immer davon ausgegangen, dass es sich um eine Kopie der Darstellung - Christus am Ölberg - handelt.
 
Weiteres zu dem Bild und zu dem Künstler Seelbach.
 
Das Bild hatte früher einen etwa 15 cm breiten schwarzen Rahmen, hochglanz lackiert. Der Rahmen mußte erneuert werden, da der alte ziemlich vom Holzwurm zerfressen war. Jetzt hat das Bild einen 7 cm breiten Eichenrahmen. Der Künstler Chr. Seelbach heißt mit Vornamen Christian und stammt aus Trier. Er hat viele Bilder religiösen Inhalts, aber auch Landschaften und Stilleben gemalt.
 
Der Malstil deutet auf die Nazarenermalerei hin (frühes 19. Jahrhundert). Hier bei diesem Bild mit Anklängen aus der byzantinischen Ikonenmalerei.
 
Ein Kunsthistoriker hat auch nicht in einschlägigen Künstlerlexika und ebenso nicht in internationalen Datenbanken den Namen Chr. Seelbach ermitteln können.
 
Vor einigen Jahren wurde das Bild anlässlich einer Beerdigung gesehen als Totenbildchen. Zum Bestatter wurde Kontkt aufgenommen, um anhand der Vorlage den Verlag herauszubekommen. Leider war das ein Fehlschlag. Die Vorlage war an den Rändern so abgegriffen, sodass man weder eine Nummer noch den Verlag entziffern konnte.
 
In dem Begleitbüchlein „Die Familien-Pilgerfahrt der Mutter Gottes“ ist dieses Bild in schwarzweiß auf der Seite 77 abgebildet. Die Bilder sind, wie Sie sich überzeugen können, identisch. Allerdings fehlen in diesem Begleitbüchlein auch jegliche Angaben zu den Abbildungen. Auch Recherchen bezüglich dieses Büchleins haben bisher nicht weiter geführt. Die angegeben Adressen stimmen nicht mehr. Es konnte nur eines antiquarisch erworben werden. So würden wir uns auch über weitere Informationen zu dem Büchlein, freuen.
 
All das bestärkt den Besitzer des Bildes und mich aber in der Vermutung, dass es ein Original dieses Bildes irgendwo geben muß, vielleicht im Privatbesitz oder in einer Kirche. Das Bild könnte auch eine Kopie aus einer größeren Komposition eines sehr großen Gemäldes sein. Da kämen wohl nur Kirchen, Klöster oder Museen in frage.
 
So würde uns sehr interessieren, ob weitere solche Bilder, eventuell von anderen Künstlern existieren und vor allem auch, aus welcher Zeit. Das älteste Bild müßte dann wohl das Original sein. So bitten wir alle, die über Bilder mit diesem Motiv etwas wissen oder weitere Hinweise geben können, sich mit uns in Kontakt zu setzen.
 
Entweder per Mail unter wimmerrichard@hotmail.com oder über Direktkontakt
 
Wir bedanken uns schon jetzt ganz herzlich für jede Mithilfe.



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Diese Seite wurde am 24. August 2008 erstellt
und am 23. September 2008 zuletzt bearbeitet.