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DER SCHWARZE HUND VON DER RAUSCHWAND

   In Elsarn lebte einanal ein sehr schlechter Mann, der zu seiner Frau und zu seinen Kindern recht grausam war. -- Einmal mußte er spät am Abend von Spitz nach Hause gehen. Bevor er zur Rauschwand kam, sah er hinter sich ein schwarzes Hunderl mit einer Glocke um den Hals, das hinter ihm herlief, und zwar so nahe, daß es ihm schon bald auf die Fersen gesprungen wäre. Bevor der Mann zum Kreuzstöckel in Vießling kam, war der Hund verschwunden, ein Stück weiter war er jedoch wieder da. Dem Verfolgten stiegen vor Angst die Haare zu Berge, ganz totenbleich war er im Gesicht. -- Als er das Dorf Elsarn erreicht hatte, war der Hund spurlos verschwunden. Seine Frau fragte ihn sogleich, was er habe, und er erzählte alles. Von diesem Tage an war der Mann der beste und bravste Bürger von Elsarn.

Gew.: Hildegard Göls, Elsarn a. Jauerling. Aufz.: Schulleitung Niederranna. 1952.


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Diese Seite wurde am 20. Mai 2001 erstellt.