Dach- und Kirchenrenovierung
der katholischen Pfarrkirche |
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St.Martin |
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in der Nürnberger Nordstadt |
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Bitte helfen Sie
mit Ihrer Spende!
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… Erneuerung des Dachstuhles …
… Auswechslung der Dachziegel …
… Umfassende Renovierung der Fassade …
… Teilweise Erneuerung der Fenster …
… Restauration von Turmkreuz und Strahlenkranz … |
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Bericht unseres Architekten,
Herrn Dipl. Ing. Matthias Francke: |
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„Die Katholische Pfarrkirche St. Martin
wurde von dem Wiener Architekten Clemens
Holzmeister in den Jahren 1934/35
erbaut. |
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Die Kirche hatte im Laufe der Zeit zahlreiche
Veränderungen erfahren. Bereits im
August 1943 wurde sie durch Fliegerbomben
stark zerstört. Fünf Jahre später konnte
die wieder aufgebaute Kirche erneut
geweiht werden. Beim Wiederaufbau
wurde der zerstörte Stahldachstuhl durch
eine Holzkonstruk- tion ersetzt. |
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Die statische Untersuchung des Dach- stuhls
ergab, dass die Balken so stark
überbelastet sind, dass sie zu brechen
drohen. Auch die übrigen Hölzer sind
von schlechter Qualität und stark überbelastet.
Die Kirche wurde daraufhin im
Februar 2006 kurzfristig gesperrt und
konnte erst nach dem Einbau einer Notsicherung
wieder geöffnet werden. |
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Im Bereich des Seitenschiffs ist im Dach
noch ein Brandschaden aus dem Krieg
vorhanden. Der Dachstuhl wurde hier nur
notdürftig und völlig unzureichend gestützt.
Im Bereich der Deckenbalken
wurde Schädlingsbefall festgestellt. |
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Bei den Sanierungsarbeiten wird die
Dachstuhlkonstruktion weitgehend erhal- ten
und mit neuen Hölzern verstärkt. Die
genagelten Holzverbindungen werden
mit Dübeln und Bolzen versteift. Die über- |
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belasteten Balken werden erneuert
(s.Bild). |
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Die Dachziegel zersetzen sich, haben nur
noch wenig Halt und rutschen immer öfter
aus dem Verband. Daher müssen alle
Dachflächen neu eingedeckt werden. |
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In den Fassaden aus Sichtmauerwerk sind
z.T. sehr schlechte Mauerziegel verwendet
worden, die sich nun langsam auflösen.
Diese Steine müssen einzeln aus dem
Verband gelöst und durch neue Steine
ersetzt werden. |
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Vermutlich aus dem Kriegsschaden sind
auch längere Risse an verschiedenen
Stellen, insbesondere den Turmecken, zu
finden. Die Fugen sind teilweise sehr ausgewaschen
und von Insekten ausgehöhlt.
Da sich die Schadstellen über alle
Fassadenbereiche ziehen, ist es erforderlich
alle Mauerwerksflächen zu reinigen,
auszubessern und neu zu verfugen.
Die kleineren, später nicht mehr erreich- baren
Fenster, werden untersucht und
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soweit möglich wieder hergestellt oder
erneuert. |
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Das Turmkreuz mit der Wetterfahne (Posaune
blasender Engel) auf dem Turm ist
stark verrostet. Vom Engel sind bereits
Teile abgerostet und müssen ergänzt
werden. |
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Die Wetterfahne ist ebenfalls eingerostet
und nicht mehr drehbar. Beides war vergoldet
und soll nun wieder restauriert
werden. |
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Auf der Gedächtniskapelle war ein ebenfalls
vergoldeter Strahlenkranz der |
vor einiger Zeit
abgefallen ist,
weil die Befes-
tigung durch-
gerostet war.
Auch dieser
Strahlenkranz
soll wieder res-
tauriert und
neu angebracht
werden.“ |
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