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St. Ulrich

ST. ULRICH

KÖLNER STR. 31  -  90425 NÜRNBERG


Hl. Ulrich
der Kirchenpatron


Hl. Ulrich
      Im Jahre 890 wurde Ulrich in der Stadt Augsburg geboren. Sein Vater Hupalt war ein Graf, seine Mutter Dietpirch war eine geborene Herzogstochter. Ulrich wuchs im Kloster Sankt Gallen auf und half später, als der Vater verstorben war, der Mutter bei der Verwaltung der elterlichen Güter. - Als der Bischofssitz in Augsburg frei wurde, schlug ihn Herzog Burchard, zusammen mit den Geistlichen in Augsburg, dem König (Heinrich I.) als Bischof von Augsburg vor. Der König war einverstanden, und Ulrich beugte sich dem Willen so vieler.

Ulrich wurde am 28. Dezember 923 geweiht und war fortan ein sehr guter Bischof: zum Kaiser und zum Papst war er loyal, er predigte und legte die Heilige Schrift aus, feierte die Gottesdienste mit Würde und innerer Ergriffenheit, spendete - oft bis in die Nacht hinein - die heilige Firmung und lebte persönlich sehr bescheiden und anspruchslos. Die Leute hatten ihn sehr gern.

Eine seiner großen Taten war die Verteidigung der Stadt Augsburg bei der Belagerung durch die feindlichen Ungarn. Da die Gegner die Stadt nicht einnehmen konnten, kam es zur entscheidenden Schlacht auf dem Lechfelde, an der Ulrich persönlich teilnahm. Die Ungarn wurden entscheidend geschlagen und zogen sich danach nach Pannonien, dem heutigen Ungarn zurück, Durch das kluge Verhalten des Bischofs von Augsburg war eine folgenschwere und weitreichende Entwicklung eingetreten: nie mehr kamen in der Folgezeit die Ungarn so weit nach Deutschland.
 
Ulrich half nach der schweren Schlacht, so gut er konnte: den Armen half er durch die Gründung eines eigenen Armenhospitals, allen Unterdrückten verhalf er zu ihrem Recht. Ulrich musste viel in seiner Diözese umherreisen, um nach dem Rechten zu sehen. Das war damals nicht leicht. Darüber hinaus pligerte er fünfmal in seinem Leben über die hohen Berge bis nach Rom, um an den Gräbern der Apostel zu beten.

All dies war sehr anstrengend. Als Ulrich dreiundachtzig Jahre geworden war, starb er. Das war am 4. Juli 973 in Augsburg, In der Kirche Sankt Afra wurde er von seinem Freund, Bischof Wolfgang von Regensburg, begraben.

Ulrich ist der erste Heilige der katholischen Kirche, der in einem eigenen Heillgsprechungsprozeß' feierlich als Heiliger „kanonisierf“ (= in die Liste der Heiligen eingeschrieben) wurde. Dies geschah im Jahre 993.

Der heilige Ulrich ist der Patron der Stadt und des Bistums Augsburg. Im gesamten Mittelalter war er einer der beliebtesten Heiligen. In allen Kirchen wünschte man eine „Reliquie“ von ihm. Er ist der Patron der Winzer, der Fischer und der Reisenden und nicht zu vergessen, Kirchenpatron unserer Filialkirche am Vogelherd, in der Kölner Straße 31.

 
Dieser Text stammt aus der Gottesdienstordnung ST. MICHAEL / ST. ULRICH
vom 11. bis 17. 07. 2005.
 



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Diese Seite wurde am 10. Juli 2005 erstellt.