Ostermorgen
    

KATHOLISCHE SEELSORGE
KLINIKUM STADT NÜRNBERG

Logo Ostermorgen. Reichenauer Buchmalerei, 1001, Staatsbibliothek Bamberg.
Beuroner Kunstverlag, D-7792 Beuron. Nr. 2103D


VERWANDELTES LEID

Zwei Frauen-
sie stehen im Grenzbereich des Todes.
Jesus, dem sie nachgefolgt sind,
ist nicht mehr bei ihnen.
ER ist tot.

Sie sind verzagt, enttäuscht
und fühlen sich verlassen.

Da entscheiden sie sich zum Tun
und überwinden ihre Verzagtheit.
Sie treten heraus
aus der Enge der schlafenden Stadt.
Aus dem Dunkel des Nicht-Begreifens
brechen sie auf.
Wider alle Hoffnung, hoffend,
kommen sie zum Grab,
um IHN zu salben.

Sie geben ein wortloses Zeichen
ihrer Treue und ihrer Liebe.

Beim Grab begegnen sie
dem Ganz-Anderen.

Der Bote Gottes sagt zu ihnen:
        

Fürchtet euch nicht!
Ich weiß, ihr sucht Jesus,
den Gekreuzigten.
ER ist auferstanden!
Verkündet seinen Jüngem:
ER ist von den Toten auferstanden!

Da erfahren die Frauen
Veränderung und
Verwandlung.
Etwas in ihnen bricht auf,
sie kommen aus dem Leid zur Freude.
Die Frauen begreifen:
Der Tod ist tot-
das Leben lebt.

Als Veränderte werden sie durch
den grünen Torbogen glaubensstark
zurückkehren zu den anderen.

Lassen auch wir uns heute zurufen:

CHRISTUS ist erstanden!
ER ist wahrhaft auferstanden!
Halleluja!



  Gefunden in einem Gebetbuch in der Kapelle des Klinikums Nord in Nürnberg und gescanned. Alter und Herkunft unbekannt. Scan nur leicht nachbearbeitet. Originalgröße 7,5 x 11,9 cm.



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Diese Seite wurde am 25. Juli 2003 von Familie Wimmer erstellt.