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Stilla, Gräfin von Abenberg, ließ um 1130
die im Süden der Stadt auf einer kleinen
Anhöhe gelegene Kirche zu Ehren des
Apostels Petrus erbauen. Nach ihrem
seligen Tode fand sie hier ihre Ruhestätte,
wo sie bald verehrt und angerufen wurde.
Man nannte die Kirche nach ihrer heiligen
Stifterin Stillakirche oder auch Klosterkirche,
weil neben ihr 1488 das Kloster
Marienburg durch den Bischof von Eichstätt
gegründet wurde. Ein Brand zerstörte
1675 die alte Kirche, die größer und
schöner wieder aufgebaut wurde, so wie
sie heute steht. Alljährlich wird in der
dritten Juliwoche unter großer Beteiligung
der umliegenden Bevölkerung das Stillafest begangen.
Kirchengebet zur heiligen Stilla:
Allmächtiger, ewiger Gott, nach Deinem
Willen leuchtet uns deine Dienerin,
die selige Stilla, voran durch ihre Liebe
zu den Armen und ihr reines Leben:
Gib, daß wir ihre Tugenden nachahmen
auf Erden und mit ihr vereint uns ewig
freuen im Himmel. Durch unsern Herrn.
Die selige Stilla, Gräfin von Abenberg - Funk Druck, Eichstätt
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