Katholische Aktionen

R. k. Predigt zum 32. Sonntag im Jahreskreis

Gehalten am 7. November 2004 von GR Pfarrer Mag. Eduard Öhlinger in der römisch katholischen Pfarrkirche zur Heiligen Margareta in Niederranna, Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich und in der Filialkirche zum Heiligen Ulrich in Trandorf Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich / Österreich.
 
Lesejahr C:
 
Evangelium:   Lk 20. 27-38
Externer Link zum entsprechenden Sonntag mit dem Evangelium im Schott Meßbuch.
 
Thema:
 
Ich glaube an die Auferstehung der Toten.

Einleitung:
 
Es gilt. Ein Leben ohne Sinn ist nur schwer lebbar bis gar nicht. Es sind viele Vergleiche dafür möglich. Was ist auch für mich zur Sinnfindung meines Lebens sehr notwendig. Abstrakt kann man von der Frage nach der Zukunft sprechen. Denn Sinnlosigkeit ist auch Zukunftslosigkeit. Man kann nicht mehr ausblicken nach vorn. Zukunftsverheißungen braucht der Mensch. Zukunftsverheißungen hat es schon viele gegeben. „Es wird einmal alles gut werden.“ Mit einer Verheißung auf die glorreiche Zukunft geht man auch in unseren Tagen wieder auf Menschenfang. Man wird neue Medizinen finden, die bisher unheilbare Krankheiten heilen können. (Bioethik) Aber unter welchen Bedingungen wird das geschehen? Man wird sich aber an menschlichen Leben vergreifen. Aber welche persönliche Auswirkung soll das dann haben? Man bringt unschuldiges Leben dafür um. Man vergreift sich am Menschen im Mutterleib, am Fötus. Man wird darum den Menschen in seiner absoluten Lebenssehnsucht wieder betrügen. Die Menschen werden deshalb das alles glauben und damit vielfach auch annehmen. Es fehlt ja bei so vielen der Maßstab von Gott. Dann könnte man richtig unterscheiden. Natürlich wird verschieden darauf geantwortet. So streiten wieder miteinander die innerweltliche Sehnsucht nach einer Zukunft, die sich Menschen schaffen und der Zukunft, die ein Geschenk Gottes ist. Wir wollen aber die Sinnfindung von Gott durch Jesus, die Zukunft in Jesus, der war, der ist und der kommen wird. Wollen sie wir wirklich? Nur das allein verheißt wirklich Licht auf unseren Lebensweg. Dann gibt es eine große Hoffnung auf das unsterbliche Leben in Gott. Wir kommen ja so zu dir Jesus, um wieder neu Glaubensgewissheit für diesen unseren Lebensweg uns schenken zu lassen. Jesus will uns die lebendige Hoffnung auf die absolute Zukunft in Gott geben. Ich kann auch dafür das Wort Hoffnung im Christenleben nennen. Möge Christus unsere Glaubenshoffnung stärken. „Herr! Stärke unseren Glauben!“


Hauptteil:
 
Ich glaube an die Auferstehung der Toten.
 
Bekennen wir das mit dem Glaubensbekenntnis der Kirche. Davon leben wir ja als Gläubige. Ich möchte das am heutigen Sonntag dies als Glaubensunterweisung ihnen nahe bringen.
 
1: Wie kann ich dies alles im Zeugnis der Bibel begründet sehen? Uns ist am heutigen Sonntag eine Lesung auch gegeben von dem Tod der sieben makkabäischen Brüder und ihrer Mutter. Die Lesung handelt aus der Zeit großer Verfolgung der Juden. Man zwang sie vom Glauben abzufallen und zum Zeichen des Glaubensabfalls Schweinefleisch wie die Heiden zu essen. Viele Juden wurden auch schwach und gaben auf und fielen ab vom Glauben. Sie aber blieben standhaft dem Glauben der Väter treu und waren bereit, lieber zu sterben. Was beseelte aber sie? Es ist der Glaube an die Auferstehung von den Toten. „Gott hat uns die Hoffnung gegeben, dass er uns wieder auferweckt. Darauf warten wir gerne, wenn wir von Menschenhand sterben.“ Das hat Gott Israel in höchster Not geoffenbart. Gott bleibt auch im Tod der treue Bundesgott und lässt die Seinen nicht untergehen. So dürfen wir die Schriften des Alten Testamentes betrachten. Betrachten wir auch Ezechiel 37,1-14. Da geht es um ein prophetisches Bild, ein Tal voll toter Gebeine von Menschen. Gott will diesen toten Gebeinen von Menschen neues Leben schenken. Gott ist der Gott des Lebens als Gott des Bundes. Wie hat sich dort schon der Glaube an die Auferstehung der Toten kundgetan. Was ist aber der Unterschied zur Lehre von der Unsterblichkeit der Seele dann bei den heidnischen Griechen. In der Bibel des Alten Testaments ist es Gott der Schöpfer, der Unsterblichkeit den Seinen gibt, Bei den heidnischen Griechen ist es eine Unsterblichkeit der Seele von Natur aus. Dazu kommt aber noch. Bei den Heiden zeigt sich also eine menschliche Sehnsucht nach einem Weiterleben nach dem Tod. Aber bei den Griechen war es eine Art Schattendasein. Man nannte es Hades (Unterwelt) und für die Guten darinnen. (Elisium) Auch die Pyramiden von Ägypten bezeugen das. Aber die Offenbarung Gottes erfüllt diese Sehnsucht in Vollendung. Das Thema Auferstehung aber war im Judentum in der Zeit Jesu die theologische Frage schlechthin. Sa gab es immer auch die Auseinandersetzung zwischen den Sadduzäern und Pharisäern. Jesus wird sogar in ein Lehrgespräch darüber verwickelt. Diesmal stimmt Jesus mit den Pharisäern da überein. „Gott ist ja nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Für ihn sind alle lebendig.“ Jesus Christus tritt in einer ganz bestimmte Zeit in unsere Menschheitsgeschichte ein. Er bringt diese Menschheitshoffnung in Erfüllung durch seinen Tod und seine Auferstehung. Und führt all das bisher durch Gott Geoffenbarte zum Ziel. „Jesus aber redete wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.“

2: Was ist heute das Anliegen Jesus besonders?
 
Er spricht von der Auferstehung der Toten. Jesus antwortet aber auch ganz zuerst im biblischen Zusammenhang. Jesus sagt aber uns dieses Evangelium gegen Ende des Kirchejahres. Jesus du bindest aber das Bekenntnis zur Auferstehung der Toten an dich selber, an deine Auferstehung am dritten Tag. So will uns Jesus eine neue Glaubensgewissheit an ihn als Retter und Erlöser schenken. Nach der sehnen wir uns doch. Denn wie viele haben aber doch in der Kirche das Gefühl. Jetzt gilt in der Kirche gar nichts mehr. So viele haben nur noch Fragen und haben keine Antworten. Darum redet das Evangelium sehr bestimmend. Auch Jesus redet dabei sehr bestimmend und nimmt nichts zurück. Jesus gibt uns die notwendigern Antworten, die wir gerade in unseren Tagen brauchen. Jesus erklärt authentisch die Schrift. Jesus erklärt sie mit Vollmacht. „Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in dem er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.“ Dann spricht Jesus mit göttlicher Autorität. „Die aber Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten. Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind.“ Jesus verkündet so seinen Vater, der Zukunft eröffnet und uns nicht im Tod versinken lässt. Das Anliegen Jesu ist das also. Es kann an das Anliegen zur Zeit des Lukas gedacht werden. Es kann damit es in die Reichgottesverkündigung Jesu hinein genommen werden. Ja es ist sie. So erfahren auch die Hörer des Wortes Jesu. Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Jesus fügt die Botschaft der Auferstehung von den Toten in seine Tätigkeit als Messias ein. Auch in diesen Bereich geht seine Tätigkeit als Messias. Jesus weckt ja darum selber in göttlicher Vollmacht Tote auf. Denken wir an die Tochter des Jairus und an den Sohn der Witwe von Nain. Es gehört aber auch dazu die Heilung von Aussätzigen. Jesus korrigiert negative Vorstellungen von der Auferstehung, die sie zum Gespött zu machen drohen. Jesus aber verkündet eine Vollendung in Gott jenseits unserer eigenen Vorstellungswelt. „Ich will euch Hoffnung und Zukunft geben. Vertraut euch mir an und ihr werdet leben.“ Im Gegenzug aber macht Jesus auch klar. Die Sadduzäer fragen Jesus. Es geht um die Frau mit sieben Männern nacheinander. Diese Frage ist für Jesus sinnlos. Die Sadduzäer liegen hier falsch. Die Frage ist so nicht beantwortbar. Jesus setzt in seiner Antwort einen anderen Akzent. Die Vollendung von uns geschieht jenseits unserer jetzigen Erfahrungswelt. Jesus wird in unfruchtbare religiöse Streitigkeiten hineingezogen. Aber trotzdem vermag er in Vollmacht zu lehren. Jetzt will er uns in Vollmacht lehren und uns den Weg zum Leben weisen. Das Johannesevangelium sagt es „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt, und wer im Glauben an mich lebt, wird nicht sterben in Ewigkeit.“ Jesus! Du bist der wahre Inhalt unserer tragenden Lebenshoffnug. Die brauchen wir ja auch. Das zeigt uns die Herausforderung, die Jesu Worte uns vermitteln können. Wir brauchen sie auch dringend. Nur so kann eine Christenheit wieder lebendig werden.

3: Schauen wir da die Streitgespräche an, in die Jesus da verwickelt wird. Es sind unfruchtbare Streitigkeiten. Was aber im Vergleich sind unsere Probleme dabei? Sie ergeben sich auch aus unserer Zeitverfassung. Es sind Probleme des Denkens und noch mehr Probleme des Lebens. Wir können an unsere Reaktionen darauf denken, wenn wir diese Botschaft hören Wir können das vergleichen mit den Lebensfragen der Menschen in der Zeit Jesu. Statt Probleme sage ich auch Nöte. Ich meine dabei dies. Der Mensch steht vor Lebensfragen und sucht nach Antworten. Aber er ist oft ohne Antwort von Gott. Da steht der Mensch in Ausweglosigkeit und damit in großen Nöten. In der Zeit Jesu zeigte sich auch diese Not. Man war aber auch schon gegen Jesus eingestellt. Obwohl sich Jesus als der große Lehrer im Tempel erweist und sich durchsetzt, geben die Gegner den Widerstand ihres harten Herzens nicht auf und verurteilen Jesus bald zum Tod. Der Widerstand gegen Jesus zeigt sich auch in der an sch sinnlosen Frage der Sadduzäer. Jesu Wort wird aber nicht mehr angenommen. So haben wir die Not des Unglaubens. Jesus spricht ja schon davon. „Dass sie an mich nicht glauben.“ Der Johannesprolog sagt es so. „Er kam in sein Eigentum. Aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ Modern heißt das dann. Sie sind die Agnostiker. Aber religiös sind sie schon, nur nicht christlich gläubig. Der so verstandene Unglaube fängt schon zu der Zeit an, als Jesus gelebt hat. Diesen Unglauben hat Jesus selbst erlebt. Jesus selber sucht man aus der Haltung der Gegnerschaft heraus durch das Diskutieren fertig zu machen. Jesus bekam viele Fangfragen. Sind nicht auch viele Diskussionen im Fernsehen in dieser Richtung zu sehen und sicher so auch zu erleben. So steht schon Jesus im Gegensatz zu seiner Zeit und Umwelt und so ist es auch jetzt. Unser Christ sein ist von daher immer bedrängt und verlangt ein treues Ausharren. Darum ermutigt Jesus uns zum Zeugnis. In unserem Lebenszeugnis kann sich großer Glaubenshoffnung als sehr lebendig erweisen. Wenn Sadduzäer im Evangelium über die Auferstehungsbotschaft spotten und sie als unmöglich in ihrer Anfrage an Jesus darstellen, dann kann auch uns das passieren. Paulus ist es so in Athen ergangen. Als Paulus am Areopag predigte und über die Auferstehung der Toten sprach, sagte man zu ihm. „Darüber wollen wir dich einandermal hören.“ Die gottlose Umwelt (Kabaret) spottet so auch heute über den Glauben, besonders über den Glauben der katholischen Kirche. Es macht aber auch klar das Evangelium. Da geht es bei den Christen um Klarheit im Glauben an die Auferstehung der Toten. Christen mussten sich das im Glauben an Christus immer wieder klar mach einlassen. Denn gerade in der Bedrängnis der Verfolgung war das notwendig da durchzuhalten im Blick auf die Ewigkeit in Gott. Christen waren ja auch schwache Menschen mit einem durchleiden all der menschlichen Ungewissheiten. Da verstehen wir auch die Bitte der Apostel an Jesus. „Stärke unseren Glauben.“ Stärke uns Jesus in all unserer Schwachheit.

4: Im Leben der Kirche darf das gelebt werden. „Ich glaube an die Auferstehung der Toten.“ Da kann das Evangelium wahr werden für uns. Wenn im Glauben der Kirche Christus da ist, dann ist auch der Heilige Geist da. So dürfen wir um den Heiligen Geist besonders im Glaubensbekenntnis bitten, dass er unseren Glauben an die eigene Auferstehung von den Toten stärke. Bitten wir auch den heiligen Geist darum, dass wir bewahrt bleiben im Glauben in aller Verwirrung unserer Tage. Bitten wir immer wieder da das Lehramt der Kirche, dass es ihnen helfen soll in der Glaubensfestigung und daraus sich ergebend im Glaubensmut. Ich muss aber auch fragen. Wie fest ist die Gottesverkündigung in der Kirche? Kommt die Verkündigung aus der gelebte Glaubenseinstellung. Da wird ja dann gelebt in der Gegenwart Gottes. Wird dann gelebt in der wahren Frömmigkeit, die das Eigentliche sucht und auch finden kann. Dann können wir die Gegnerschaft zum christlichen Glauben auch aushalten und ertragen. Christus lässt geistige Verwirrung oft auch zu, dass wir uns darum neu um Klarheit im Christlichen auch bemühen. Aber wir müssen es auch wollen für unser Leben. Ich sage als Gebet darum. „Du Jesus forderst uns da aber auch zur Entscheidung heraus. Du nimmst von deinen Worten nichts zurück.“ Das ist auch gut für uns. Leben der Kirche also auch für ihre Glieder einen Entscheidungscharakter. Sonst bleibt ja alles für uns unverbindlich. Letztlich wird es dann auch uninteressant für uns und von so vielen abgetan als unnütz für das Leben.


Schluß:
 
Was kann da zusammenfassend gesagt werden? Ich glaube an das ewige Leben. (Leben der zukünftigen Welt) Das ist die Verheißung Jesu für uns. Es gibt also ein ewiges Leben. Mit dem Tod ist nicht alles aus. Der Tod hat nicht das letzte Wort Wir werden nicht bloß auferstehen, sondern ewig leben. Wir Christen können darauf vertrauen im Glauben aan Jesus Christus. Der Tod ist ein Durchgang zum ewigen Leben. Großer Trost, unermessliche Hoffnung und siegreiche Kraft liegen in diesem Glauben.
 
Zusätze zur Darlegung:
 
Die halte ich für sehr wichtig.
 
Das soll für mich eine Gedankenvertiefung sein. Geistlich kann ich es auch Betrachtung nennen. Das soll helfen, die Glaubensinhalte zu verinnerlichen.
 
1.  Wie soll ich also dann im Sinn der Kirche da Jesus sehen.
 
  Da geht es mir um Jesus auch als Jude. Im Volk der Juden ist ja Jesus Christus der Sohn Gottes Mensch geworden. In der Glaubensüberlieferung Israels steht ja Jesus. Israel und damit die Juden sind von Gott dazu auserwählt worden, Volk der Offenbarung Gottes zu sein für die Menschen in der ganzen Welt. Er teilt ja mit dem Volk die Hoffnung auf die Auferstehung. In dem Fall ist er gar mit den Pharisäern einer Meinung.
 
2.  Was bedeutet da die Apokalyptik?
 
  Ich will da besonders an die Leiderfahrung des Volkes Israels denken. Bedenken wir die Lesung dieses Sonntags. Israel deutet alle Leiderfahrung als Bedrängnisse der Endzeit. Israel spricht dann vom Tag Jahwes, den Tag des rettenden Eingreifens Gottes.
 
3.  Tugend der Hoffnung.
 
  Ich darf die Frage stellen. Was ist die Tugend der Hoffnung wirklich? Ist sie bloß menschlicher Optimismus. Ist sie bloß positives Denken? Denken wir an die göttliche Tugend der Hoffnung. Si ist uns mit der göttlichen Tugend des Glaubens und der Liebe in der Taufe in uns eingegossen. Hoffnung ist zuerst eine natürliche Fähigkeit unserer Psyche und damit in unserer Seele vorhanden. Was wir natürlich können, kann dann Gott in seinem Dienst nehmen und uns im Sein zu sich erheben.
 
4.  Übersetzungskriterien. (Hermeneutik) Ich meine die geistige Übersetzung.
 
  Wie übertrage ich die Anliegen des Wortes Jesus in unsere Zeitgegbenheit? (Verheutigung-Aggiornamento) Aber dabei geht es mir gerade darum die Anliegen Jesu genau als wichtig für unsere Zeit zu sagen und sie nicht zu verharmlosen. Ich darf sie nicht herabwürdigen als bloß zeitgebunden. Für unsere Zeitgegebenheit darf ich nicht einfach sagen. Das wäre ja eine geistige Art von Kapitulation. Dieser Glaubensinhalt wäre nicht mehr vermittelbar. Es verlangt zuerst von den Hörern des Evangeliums Umkehr des Denkens. Dann kann es sich auch zeigen. Auf dies ist auch mein Menschsein angelegt. Danach habe ich auch Sehnsucht. Das was Jesus verheißt, ist so nicht meinem Leben fremd. Jesus erklärt ja seinen willigen Jüngern das Geheimnis seines Todes und seiner Auferstehung. Im letzten gilt. Wir dürfen darum bitten. „Heiliger Geist! Führe uns in die volle Wahrheit ein.“
 
5.  Offenbarung:
 
  Das zeigt sich besonders an dieser Frage nach der Auferstehung. Offenbarung heißt doch einfach. Gott tut sich kund. Gott antwortet und sagt allen. Das ist meine Antwort für euch. So helfe ich euch leben. So st mein Wort wahrlich sinnstiftend.
 
6.  Die Gestalt Jesu in den Evangelien lässt sich nicht zurückführen auf einen sanften Menschenfreund. Gerade der Jesus der Evangelien sprengt den Rahmen des bloß Menschlichen. Jesus stellt uns vor Fragen und Entscheidungen, die uns Menschen in unserer letzten Tiefe anfordern. Das andere führt uns ja zu einer bloßen Wohlfühlreligion. Da wird Jesus aber missbraucht. Die bringt uns letztlich nichts. Die endet in Selbstvergötzung. (Egoismus)
 
7.  Gottesverkündigung Jesu.
 
  Die will ich immer wieder beachten. Dazu gehört auch die Reich Gottesverkündigung Jesu. In diesem Rahmen sehe ich auch die biblische Grundlage meiner Darlegungen. Wie fest ist die Gottesverkündigung in der Kirche? Wie geht man in der Kirche damit um?
 
8.  Atheismus in unserer Zeit. (Euthanasie des Gottesgedankens)
 
  Da geht es mir darum, wie der fragende Mensch in seiner Leichtfertigkeit in die Gottlosigkeit abrutscht. „Mir ist der Glaube abhanden gekommen.“ Wie zeigt sich indem Zusammenhang das liturgische Leben der Kirche. Darum ist die Heranbildung eines reifen Glaubens in der Kirche sehr notwendig. Das ist ein Glaubensleben, das sich im Alltag bewährt.
 
9.  Relativismus unserer Zeit:
 
  Der ist besonders gefährlich. Es ist das in ein Gedankensystem gebrachter Unglaube. Es zeigt sich auch. „Stückwerk ist unser Erkennen und Stückwerk ist unser Wissen.“ Meine menschliche Erkenntnis und das Wissen daraus darf ich nicht verabsolutieren.
 
10.  Erwägungen über die Zukunftfrage.
 
  Diese Frage bewegt immer den Menschen. Nach einer Zeitenwende und einem vorläufigen Niedergang des Kommunismus, steht man vorläufig ratlos vor dem nun Kommenden. Viele Ideologien beschäftigen sich damit. (Kommunismus-klassenlose Gesellschaft-Paradies in dieser Welt) Wie die Zeitgenossen darüber denken, ist immer wieder zu erwägen. In der Theologie gibt es dafür das Fachwort Eschatologie.
 
11.  Die messianischen Zeichen Jesu zählt das neue Testament auf. Dazu gehört auch die Totenauferweckung. Da erzählt auch das Neue Testament dafür Beispiele. Da ist zu nennen die Auferweckung des Lazarus aus Bethanien. Dazu gehört auch die Heilung von Aussätzigen durch Jesus. Denn die Aussätzigen galten im Volk als wie tot. Ihre Heilung war wie eine Totenauferweckung für das Volk Israel.
 
12.  Glaube an Christus und meine gelebte Frömmigkeit.
 
  Dazu gehört meine Glaubensreifung im Alltag. „Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.“ Ein anderes Wort ist dies. „Sei getreu bis in den Tod und ich werde dir die Krone des ewigen Lebens geben.“
 


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Diese Seite wurde am 5. November 2004 von Familie Wimmer erstellt.