Katholische Aktionen

R. k. Predigt zum 5.Sonntag der Osterzeit

Gehalten am 24. April 2005 von GR Pfarrer Mag. Eduard Öhlinger in der römisch katholischen Pfarrkirche zur Heiligen Margareta in Niederranna, Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich und in der Filialkirche zum Heiligen Ulrich in Trandorf Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich / Österreich.
 
Lesejahr A:
 
Evangelium:    Joh 14, 1-12
Externer Link zum entsprechenden Sonntag mit dem Evangelium im Schott Meßbuch.
 
Thema:
 
Jesus hilft uns bedrängten Christen.
(Das Thema ist auch eine Fortsetzung des Emmausevangeliums.)

 
Gottes Segen, allen die diesen Text lesen.

 
Einleitung:
 
Annäherung an das Thema.
 
Das muss sein. (Die Hörer des Wortes brauchen immer wieder einen Bezug zum Leben.) Wenn wir so verkünden im Blick auf unsere Zeit, meinen wir. Es geht eh nichts mehr für unsere Zeit. Wie leicht gibt man da auf. Das ist eine Versuchung, die unser Christ sein in große Gefahr bringt. (Bei allen Gesagten geht es mir mehr als um eine bloße Diskussion)In den Nöten der Zeit will sich Christus in und durch unser Leben als wirkmächtig erweisen. Denn jede Zeit hat die ihr eigenen Nöte.
 
Es geht um Christus im heute. So will ich den Auferstandenen entdecken helfen und damit wahrnehmen helfen. Dann wird für uns die Messfeier ganz anders erlebbar. Christus ist da Sieger für uns. Wir dürfen mehr und mehr hinein wachsen in das Leben des Auferstandenen.


Hauptteil:
 
So beginnt Ostern bei uns immer wieder zu leben.
 
Darum geht es mir. Von der Hilfe Christi will ich darum sprechen. Das führt uns auch zum geistlichen Verständnis von Kirche. Kirche hängt ja so ganz mit Christus zusammen. Wir werden gewiss. So leben wir durch Christus. In allen Nöten sind wir nicht allein gelassen.


1: Das ist die Frohbotschaft der Hilfe Christi für uns in unserer Zeit.
 
Der Auferstanden spricht zu uns mit letzter Autorität, mit göttlicher Autorität. Was Jesus da uns sagt, sind die letzten "Ich-bin" Worte. Es ist göttliche Selbstaussage (Göttliche Offenbarung) „Ich bin der Weg.“ Es gibt keinen anderen Weg für euch. Der Weg der Gesetzesbeobachtung, der Weg der Erkenntnis, der Weg der religiösen Praxis und der Methoden ist zu Ende. Jesus Christus! Du bist damit die Korrektur der verschiedenen Wege und damit auch die Erfüllung aller religiösen Wege. Nur du Jesus! Du Jesus führst uns zum Vater, zu Gott.
 
Jesus ist mehr als ein Wegweiser, der Gesetze gibt. Jesus ist Weg zum Leben Das heißt damit. Der Weg zum Leben hat einen Namen.
 
Jesus aber sagt auch zu den bedrängten Christen. „Ich bin die Wahrheit.“ Wer Jesus Christus begegnen will und sich ihm öffnet, erkennt und erfährt auch damit die Liebe und Treue Jesu Christi, das Leben in der Wirklichkeit, in der Wahrheit der Beziehungen ohne jede Verkürzung. Die Wahrheit des Lebens wirkt Christus. Das Christentum ist mit dem Anspruch aufgetreten. Es muss aber auch das immer wieder. Es muss also uns die Wahrheit sagen über Gott und die Welt und uns selbst. Es muss uns das also durch die Kirche gesagt werden, was wahr ist und uns Licht gibt, weil es auch stimmt. Jesus verweist damit auf sich, dass er als Person die Offenbarung Gottes für uns ist und damit die tragende Lebenswahrheit des Glaubens für uns. So gibt er mit seinem ganzen Leben Zeugnis für die Wahrheit Gottes. Er ist ja die ganze Wahrheit Gottes für uns. „Die Tiefe der durch die Offenbarung über Gott und über das Heil des Menschen erschlossenen Wahrheit leuchtet auf in Christus, der zugleich Mittler und Fülle des ganzen Offenbarung Gottes ist.“
 
Die geoffenbarte Wahrheit verlangt den Glaubensgehorsam. Jesus aber offenbart sich damit als Leben. Leben ist Heil. Leben ist für Jesus dann auch Erlösung. Leben ist Erfüllung des Menschenlebens. Leben ist Erfüllung all unserer wirklichen Lebenssehnsucht. Dieses Leben kommt aus der Fülle des unendlichen Gottes. Leben ist so vollendete Liebe zu Gott und vollendete Liebe zu den Menschen. Leben ist damit dann auch vollendete Lebensqualität. Zu diesem Leben wird der Mensch in der Taufe wieder geboren. Darum sagt Jesus Christus zu den bedrängten Christen als Vergewisserung ihres Lebens. „Ohne mich gibt es kein Leben in Wahrheit. Mein Leben ist die Wahrheit damit für euch und für euch der einzige Weg zu Gott und damit zu meinen Vater.“

2: Darum fordert Jesus auch uns auf. „Glaubt an Gott und glaubt an mich.“
 
Darum hören wir wieder ein Wort Jesu, das uns nicht in unserer Wehleidigkeit stecken bleiben lässt. So spricht Jesus zu uns, die wir in der Welt keinen Halt haben. Das gilt doch besonders für uns als Christen. Da sehen wir sooft keine Wege offen für unser Christ sein. Da sehen wir so viel gegen uns. Das Durchhalten im Glauben wird für viele immer schwieriger. Jesus muntert uns deshalb zum Glauben auf, einer Tat in freier Entscheidung, eine freie Antwort auf den Anruf des guten Hirten. Damit wird aber auch für uns die Frage beantwortet. Wie können wir bestehen in einer uns feindlichen Umwelt? Dann können wir solchen Verwirrungen standhalten. So ist Glaube ein Glauben an den lebendigen Gott in Christus Jesus. Die Gestalt Christi will aber umso mehr in ihrer ganzen Größe gesehen werden. Dann kann einem Glaubensmut beseelen. Dann ist da auch eine Glaubensweckung durch die Kirche wirksam, wenn Gemeinschaften wachsen, in der der Glaube an Christus lebt. Christi Wort kann dann auch als lebendiges Leben gebendes Wort erfahren werden. Aber leider wird nur gefragt. Darin zeigt ein Anpassungsgeist. So wird ja in der Kirche nur voller Angst aus dieser Haltung gefragt. Können die Menschen noch erfassen, was Sünde bedeutet, Buße und Umkehr. Manche nennen die Messfeier, wie die Kirche sie versteht, eine kulturelle Anomalie in Westeuropa. Damit kommt die Kirche nicht bei den Menschen an. Die Verwirrung ist da für uns sehr groß da. Denn zuerst meint man als Christ mit dem Eigentlichen bei den Zeitgenossen ankommen. In diesen menschlich verstehbaren Optimismus wird der Gläubige aber immer wieder gedämpft von den Zeitgenossen. Es käme ja nur darauf an, dass man es entsprechend halt sagt. Aber die Zeitgenossen zeigen vorerst innere und äußere Abwehr. Verwirrung ist auch dann besonders da durch äußere Verfolgung. Das aber ist auch sehr gefährlich für die Kirche und ihre Glieder. Ich spreche auch von der Verwirrung durch den geistlichen Kampf. Darum kommen so viel von der Wahrheit des Glaubens weg. Diesen geistlichen Kampf gab es schon immer wieder im Laufe der Kirchengeschichte. So kam es zu Kirchenspaltungen. Jesus sagt also zu seinen Jüngern. „Glaubt an Gott und glaubt an mich.“ Dann aber fügt er hin zu. „Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen.“ Das bekräftigt Jesus dazu noch. „Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten.“ Ihr meine Jünger dürft bei mir und meinem Vater einen Halt finden. Ich bin für euch der Weg zu Gott meinen Vater, der euch eine wahre Heimat und damit eine innere Verwurzelung geben kann und will. Diese Zusicherung gibt Jesus uns in unseren Verwirrungen. Das gibt uns Christen eine Siegeszuversicht in Christus. Damit können wir im Glauben an Christus einen Lebensweg gehen in der Freiheit der Kinder Gottes. Wir dürfen uns in allen Nöten immer wieder durch die Kirche ganz Christus anvertrauen. In der Kirche darf da einer den anderen stärken in dieser Glaubensbeziehung zu Christus. So ist dann „das an Christus glauben“ die eigentliche Hilfe in unseren Tagen.

3: 

Wir bekommen als Hilfe in unseren Nöten von Jesus auch Orientierung.
 
Jesu Wegweisung ist auch notwendige Hilfe zur guten und heilvollen Selbsterkenntnis. Sie ist auch eine rechte Gewissenserforschung, wie wir sie brauchen. Denn wahrlich Verwirrung hat so viele Christen ergriffen. Jesus bestätigt auch diese unsere Not, die bis ins Mark geht. Aber Jesus bleibt nicht beim bloßen Mitleid für uns. Jesus sagt der Kirche absolut sichere Worte in göttlicher Autorität. Nehmen wir das auch an? Oder wehren wir das innerlich ab? Lassen wir uns auch wirklich helfen und damit von Jesus was Hilfreiches sagen. Oder ist bei uns so eine Begriffsverwirrung in unserem Denken im Gange, die uns Christen weit weg bringt von der Kirche und von Christus.
 
Suche ich noch einen Halt im Glauben an Jesus und ein wirkliches Verankert sein im Vater im Himmel? Jesus will seine Jünger für die Zeit ihres allein gelassen seins rüsten. Jesus will ja auch uns rüsten für die Zeiten unserer Nöte. Suchen wir das auch wirklich bei Jesus? Jesus will ja auch uns Gliedern der Kirche so helfen. Wir brauchen ja auch jetzt eine Sicherung unserer gläubigen Existenz von Jesus. Denn auch in unserer Zeit ist der Glaube bedroht im höchsten Ausmaß. Jesus aber hat mit der Vorhersage von der Bedrohung der Christen eine Absicht in seinem Heilsplan. Treue Christen dürfen dem Widersacher in ihrer Schwachheit zeigen den Sieg der Gnade. Darum bin ich aber auch selber gefragt. Lass ich selber aus eigener Schuld die Bedrohung meines gläubigen Christseins leichtfertig zu? Ist mein Christ sein so geistlich schwach, weil es so träge ist? Jesus aber hat auch Jünger, die seine Worte wegen ihres irdischen Denkens gar nicht verstehen. Das gibt es auch aus eigener Schuld.

4: 

Wie kann so das Leben der Kirche durch die Hilfe Christi sein und werden?
 
So erfahren sie von mir auch eine andere Vorstellung von Kirche. (Manche nennen das auch eine Vision.) Ich muss auch anders reden und denken von der Kirche. Jesu Hilfe ist eine Hilfe in unseren Nöten, damit wir als Kirche in unserer Zeit leben können und nicht untergehen. Dann dürfen wir die Worte Jesu hören, die uns gerade ermuntern eine Bekenntnistreue im Glauben an Christus zu leben. Jesus sagt eigentlich damit uns. „Das ist der Sieg, der die Welt überwindet, unser Glaube.“ Jesus möchte sich durch seine Kirche uns immer wieder offenbaren. Wie gefährdet ist aber unser Christ sein durch Misstrauen gegenüber der Kirche. Darum dürfen wir in unserer Glaubensentscheidung die Treue auch zur Kirche erneuern. Die Treue zur Kirche braucht unsere Beharrlichkeit im Glauben. So werden wir getragen von Jesus auch in Zeiten unserer menschlichen Dürre im religiösen Gefühl. „Glaubt an Gott und glaubt an mich.“ Das sagt uns Jesus als Glieder der Kirche. Das hat in sich eine wirkliche Reifung des Glaubens und ein Wachstum in der Liebe zu Jesus.


Schluß:
 
Zusammenfassend kann ich sagen.
 
Als Christen haben wir die Verheißung wirklicher Hilfe für unser Glaubensleben in all unseren Nöten. Wir können im Leben im Glauben bestehen.


 
Medidation zum Sonntag
 
Nachgedanken
 
zur Besinnung und Betrachtung soll es aber auch wieder geben. Ich möchte diese Gedanken zur tragenden Grundlage für das Leben machen. Ich verwende dafür auch den Ausdruck eine mit dem Leben mitgehende Betrachtung. Mögen diese Gedanken ins eigene Herz wandern und zum Leben werden.
 
1.   Jesus Christus gilt es zum leuchten zu bringen
 
  Dazu hilft uns Jesus besonders durch sein Messopfer. Im Zeitalter, wo nichts mehr absolut gilt und alles relativ ist, muss die ganze Größe Jesu durch die Kirche herausgestellt werden. Denn an Jesus Christus dürfen wir nicht vorbei gehen. Das ist dann wirklich Umkehrverweigerung. Das ist dann auch Sünde gegen den Heiligen Geist. Pilatus sagt. Da seht den Menschen. (Ecce homo) Von da aus verstehe ich dann die zusätzlichen Anfügungen zu den biblischen Worten des heutigen Evangeliums. Jesus ist das alles seit seiner Menschwerdung. Jesus aber verkündet auch sich selbst. So offenbart er seinen Vater. So wendet er sich uns zu. Ich bin das alles für euch.
 
2.   Jesus ist der Weg.
 
 Auch da geht es um Jesus heute. Auch gerade das Lukasevangelium hat eine Verkündigung vom Weg Jesu. Es geht um den Ausgang Jesus in Jerusalem. Von Jerusalem geht der Weg Jesu dann zu Gott seinem Vater durch seinen Tod und seine Auferstehung. Jesus ist der für uns gelebte Weg zu Gott, der durch Jesus auch unser Vater geworden ist. In Jesus ist aber auch Israel verkörpert als Weg ins gelobte Land der Verheißung und wahrer Freiheit. Ich kann auch an meinen eigenen Lebensweg denken und besonders an die Emmausjünger auf ihren Weg.
 
3.   Jesus ist die Wahrheit.
 
  Durch Jesus muss das, was Wahrheit heißt für unser leben, wieder seinen Glanz und seine Würde bekommen. Bei Wahrheit kann ich daran denken. Ich brauche doch eine Lebensgrundlage, die sicher ist und auch tragfähig bleiben kann für mein Leben. Ist aber der moderne Mensch noch der Wahrheit fähig und auch der Wahrheit willig? Vielfach wird nicht mehr gefragt. Ist das wahr oder falsch? So gibt es aber eine falsche Unterordnung der Wahrheit unter das Zeitgemäße. Es ist der Versuch, den Begriff der Wahrheit in einer Weise zu interpretieren, die der Aushöhlung seiner Inhalte gleichkommt. So tritt der Irrtum auch in einer orthodoxen und religiösen Verkleidung auf. Das ist für den Glauben noch gefährlicher. So spricht man von einem biblischen und auch von einem griechischen Begriff der Wahrheit. Diese Entgegensetzung ist abzulehnen. Vielmehr gilt. Die Wahrheit ist eigentlich das Echo des Seins. Die Bezogenheit auf das Sein ist unlösbar mit der Wahrheit verbunden. Augustinus sagt. „Was ersehnt unsere Seele mehr als die Wahrheit. O Wahrheit! Wie innig verlangte meine Seele nach dir.“
 
  Zur Wahrheit gehört auch die Frage nach dem Gewissen. Das Gewissen mag manche abschrecken.
 
  Das Thema könnte zu abstrakt und theoretisch sein. Diese Befürchtung wird allerdings dadurch gemindert, dass jeder verantwortliche Mensch die Erfahrung des Gewissens hat und deshalb einen persönlichen Zugang dazu mitbringt.
 
  S. Kierkegaard sieht einen inneren Zusammenhang zwischen „Gewiss“ und „Gewissen“: „Es ist übrigens hübsch in der deutsche Sprache, dass ‚Gewissen’ das ‚Gewisse’ bedeutet und zugleich ‚Gewissen'. Das Gewissen ist das eigentliche Gewisse.“ Das ist das, was für mich bedeutsam ist, wonach ich mein leben ausrichte und es zum Grundsatz meines Lebens und Handelns mache.
 
  Dieses Gewissen wird häufig mit dem Unbedingten identifiziert, auf das der Einzelne in der Tiefe seiner Person verpflichtet ist, oder - im religiösen Kontext - mit der Stimme Gottes. Wegen der Unbedingtheit des Gewissensanspruchs gilt eine Knechtung oder Vergewaltigung des Gewissens - des eigenen wie des fremden - als Sünde vor Gott und als Verstoß gegen die personale Würde und innere Freiheit des Menschen. Diese unbedingte Verpflichtung ist der Grund, weshalb in der modernen Gesetzgebung die Verweigerung des Wehrdienstes aus Gewissensgründen, d.h. letztlich die Weigerung, jemand zu töten, respektiert wird. Wenn ein Abgeordneter sich auf sein Gewissen beruft, nimmt er die persönliche und zu achtende Freiheit in Anspruch, von der allgemeinen Auffassung seiner Partei abzuweichen. Jedoch ist dieses Verständnis des Gewissens als des Unbedingten und Gewissen aus verschiedenen Beweggründen in Frage gestellt worden. Einmal ist die Rede vom Gewissen als Stimme Gottes präzisierungsbedürftig. Wie bekannt, gibt es auch ein irrendes, aber trotzdem verbindliches Gewissen. Aber das Gewissen muss gebildet werden.
 
4.   Jesus ist das Leben.
 
 Jesus gebührt in Wahrheit das Wort Leben im absoluten Sinn. Durch Jesus bekommt das Wort Wahrheit wieder neue geistliche Impulse und auch neue moralische Verpflichtung für uns Menschen. In unserer Zeit aber zeigt sich gegen die Wahrheit eine fanatische Gier nach Leben. Das aber hat eine Antikultur des Todes entstehen lassen. So muss man von einem kulturellen Niedergang Europas sprechen. Dem darf das Christentum eine Kontrastgesellschaft entgegenstellen. Diese Kontrastgesellschaft entsteht aus gelebten Glauben an Christus dem Retter und Heiland der Welt. Christen sind Christen ja nicht für sich. Sie sind Christen zur Rettung der Welt. Jesus aber lässt das leben seinen Ursprung nehmen im Weg und ihn der Wahrheit. Jesus Christus muss so neu für das Leben im Heute gefunden werden. Nur im Miteinander mit Gott wird menschliches Leben eigentliches Leben.
 
5.   Was heißt darum Nachfolge Christi für uns?
 
 Zu der ruft uns Christus auch in unserer Zeit auf. Fügen wir das in den Sprachschatz unseres Glaubens ein. Es ist eine gute Beschreibung für unser Christenleben. Es drückt dieses Wort aus, wovon das Christ sein bestimmt und geprägt sein darf. Der KKK sagt weiter dazu. Die Christen sind „für die Sünde tot, leben aber für Gott in Christus Jesus“, weil sie durch die Taufe in Christus eingegliedert sind. So haben sie am Leben des Auferstandenen Anteil.
 
  In der Nachfolge Christi und in Einheit mit ihm sind die Christen fähig, Gott nachzuahmen „als seine geliebten Kinder“ und dem Weg der Liebe zu folgen. Sie suchen in ihrem Denken, Reden und Handeln „so gesinnt“ zu sein, „wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht“ und sich an sein Beispiel zu halten.
 


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Diese Seite wurde am 22. März 2005 von Familie Wimmer erstellt.