Katholische Aktionen

R. k. Predigt zum zum Christkönigssonntag

Gehalten am 20. November 2005 von GR Pfarrer Mag. Eduard Öhlinger in der römisch katholischen Pfarrkirche zur Heiligen Margareta in Niederranna, Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich und in der Filialkirche zum Heiligen Ulrich in Trandorf Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich / Österreich.
 
Lesejahr A:
 
Evangelium:    Mt 25, 31-46
Externer Link zum entsprechenden Sonntag mit dem Evangelium im Schott Meßbuch.
 
Thema:
 
Auf Christus in Hoffnung schauen.

 
Einleitung:
 
Christus ist Ziel der menschlichen Geschichte,
 
Mittelpunkt der Menschheit, Freude aller Herzen, Erfüllung ihrer Sehnsüchte, König des Weltalls, Herr über den Kosmos, und über die Umwelt. So feiern wir ein Fest der Zukunft, der absoluten Hoffnung, der Vollendung der Welt in Gott in einem neuen Himmel und einer neuen Erde.


Hauptteil:
 
Bitten wir um die Stärkung der Tugend der Hoffnung
gerade in unserer Zeit.
 
Gebet und besonders die Feier der heiligen Messe will das vollbringen, wenn wir Christus darum, bitten. „Dein Reich komme!“ Der Priester bittet auch für sie. „Dass wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.“ Das ist gerade die Fortführung der Vaterunserbitte. „Dein Reich komme.“


1: Was ist die Frohbotschaft des Tages?
 
Jesus Christus ist der Menschensohn in Herrlichkeit. Zu ihm gehör die Engel des Himmels. Jesus hat den Thron der göttlichen Herrlichkeit inne. Paulus bekennt auch im Römerbrief. Er ist zum Sohn Gottes eingesetzt mit Macht. Am Schluss des Mattäusevangeliums aber bekennt Jesus von sich selber. „Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.“ Wenn wir so vom Jesus als König bekennend sprechen, meinen wir das im Vollsinn des Wortes. Jesus hat ein Recht auf diesen Würdetitel. Ihm gebührt er wahrlich.

2: Der königliche Christus handelt.
 
Hier spielt die Königsaufgabe und Hirtenaufgabe zusammen: Der König ist der Hirte. Es geschieht durch ihn Scheidung. Jesus ist ja der königliche Hirte. Die Rechten kommen dann in das Reich seines Vaters. Sie sind die Gesegneten. Die Schlechten kommen auf die linke Seite. Jesus nennt sie dann die Verfluchten, die von ihm weichen müssen in das ewige Feuer. Jesu Richterwort bedeutet endgültige Scheidung.

3: Wie beurteilt Christus die Menschen?
 
Das Evangelium steht in Spannung zum persönlichen Gericht nach dem Tod, in der endgültige Begegnung mit Gott geschieht. Wir können einmal sagen das Evangelium sieht bei der Zusammenkunft am Ziel der Weltgeschichte auch unser persönliches Gericht.
 
Es wird unser Schicksal offenbar werden. Aber am Ziel der Weltgeschichte kommt noch dazu, dass Jesus die gesamte Menschheitsgeschichte beurteilt und dass er deshalb als Richter kommen wird, zu richten die lebenden und die Toten. Davon dürfen wir unterscheiden das Kommen Christi in Herrlichkeit.

4: Was sagt das Wort heute der Kirche?
 
Jesu Wort ist Mahnung für das Leben der Christen zum Leben in der Liebe Gottes. Nach dem werden die Christen gerichtet.
 
Der Hauptakzent des Evangeliums liegt nicht auf der Beschreibung des Gerichtes. Die Christen sollen ermahnt werden und sich mit Jesus auf die kommenden Ereignisse vorbereiten und dabei beachten, wie sie jetzt leben sollen.




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Diese Seite wurde am 20. November 2005 von Familie Wimmer erstellt.