Das Jahr 1931 |
Mit Landgerichtsrat G ü n t h e r A m t m a n n, der am |
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2.Februar |
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von Gott in die Ewigkeit abberufen wurde, ist einer der Besten von uns
gegangen. Er war ein
Christ der Tat. Er war Vorsitzender der Elternvereinigung St. Martin. |
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Unser Kirchenneubau |
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Die derzeitige Notkirche, die nur auf eine Zeitdauer von 10 Jahren
berechnet war,
entspricht den Anforderungen in keiner Weise mehr. Ein Beweis für das
große Interesse eines
Kirchen-Neubaues war der starke Besuch der Generalversammlung des
Kirchenbauvereins
am Sonntag, 18. Januar. Der 1. Vorsitzende, S t a d t p f- a r r e r K o e
g e l, erklärte, daß der
Kirchenbau mit aller Energie betrieben werde. Wegen der herrschenden
schweren
Wirtschaftslage und der Arbeitslosigkeit sei die Mitgliederzahl ganz
wesentlich
zurückgegangen. Es erging an jene Familien, die ein volles
Verdiensteinkommen haben, die
Bitte, dem Kirchenbauverein beizutreten. |
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Immer näher rückte der Abschluß des Lebenswerkes von P f a r r e r K o e
g e l. Aber! ... |
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Im Frühjahr 1931 wurde Pfarrer Koegel zum Vorsitzenden der
Kunst-Ausstellung für den 70.
Deutschen Katholikentag gewählt, die Planung der neuen Kirche mußte nun
für die Zeit nach
dem Katholikentag zurückgestellt werden, dann sollte sie um so
energischer betrieben
werden. Im Frühjahr 1932 sollte der Grundstein des Gotteshauses gelegt
werden. Arbeit,
Mühen und Sorgen warteten auf den Stadtpfarrer. Und die seelsorgliche
Seite? Schule,
Krankensorge, Liturgie, Armenpflege, Hausseelsorge. |
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Katholische Schularbeit: in treuer einzigartiger Gemeinschaft mit dem O b e r l e h- r e r A n d r e a s B r o m b i e r s t ä u d l, unter reger Mitarbeit der Hilfsgeistlichen, konnte die
Konfessionsschule auf
14 Klassen mit 565 Schülern und Schülerinnen gebracht werden. |
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Krankenseelsorge: noch im Frühling regte P f a r r e r K o e g e l die
Zusammenholung aller
transportfähigen Pfarrkranken in den Martinsbau an usw. usw. |
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