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Etwas Kurioses

1561, UFOs über Nürnberg


UFOs über Nürnberg

Dieses Bild ist eine Kopie aus einem Buch der Stadtbibliothek Nürnberg.
Orginal in der Graphischen Sammlung der Zentralbibliothek Zürich.



Am 14. April 1561 geht am Himmel über der mittelalterlichen Stadt eine zweite Sonne auf und mysteriöse Lichterscheinungen versetzen die Menschen in Angst und Schrecken.

Vermutlich Ende April 1561 taucht dieser Holzschnitt als Flugblatt in den Straßen von Nürnberg auf.

Der Künstler Der Holzschnitt stammt vom Künstler Hanns Glaser, der vermutlich von 1540 bis 1571 in Süddeutschland tätig war. Sein Schaffen ist, von einigen Randnotizen in einschlägigen Werken abgesehen, in Vergessenheit geraten.

Das Original - blau, orange und grün koloriert - gehört zum Fundus des Pfarrers Johann Jakob Wick (1522-1614), der aus ähnlichen Flugblättern, Zeitungsnachrichten und Berichten von Freunden ein reichhaltiges Archiv über Curiosa des 16. Jahrhunderts anlegte. Die sogenannte »Wickiana«, immerhin dreiundzwanzig Bände stark, wird seit 1836 in der Graphischen Sammlung der Zentralbibliothek Zürich aufbewahrt.


Soweit man den Quellen trauen kann, ist dieser Nürnberger Holzschnitt keine Fiktion und keine Fälschung. Wie man sieht, sind UFO Erscheinungen kein Privileg unserer heutigen Zeit. Seit dem Buch »HEX Der UFO Roman« von Kay Meyer gibt es auch eine Science fiction Geschichte deren Handlung in und um Nürnberg spielt. Damit ist auch Nürnberg zu den Städten und Landschaften gestoßen, die als Hintergrund für eine Science fiction Geschichte dienen. Und wie so oft, bei guten Romanen, gibt es auch einen realen Kern.

Obwohl ich schon sehr lange in Nürnberg lebe, bin ich erst vor Kurzem durch mein Interesse an utopischer Literatur in der Nürnberger Stadtbibliothek auf dieses Buch gestoßen. Es dürfte weitgehenst unbekannt sein.



HEX Der UFO Roman    

Das Buch von Kay Meyer wurde im Marion von Schröder Verlag veröffentlicht.
Die deutsche Ausgabe 1997 von der ECON Verlag GmbH, Düsseldorf.
ISBN 3-547-76623-0

351 Seiten, Bild auf Einband innen und auf dem Umschlag.

Es ist mir nicht bekannt, ob das Buch noch im Handel erhältlich ist.

In der Nürnberger Stadtbibliothek ist das Exemplar in der Abteilung »Science fiction« zu finden. Wenn es dort nicht vorhanden sein sollte, fragen Sie bei der Information danach.



Autor Kay Meyer    

Der Autor Kay Meyer wurde Jahrgang 1969 geboren.

Er gilt als einer der kreativsten jungen Erzähler und hat sich vor allem als Autor spannungsreicher historischer Romane einen Namen gemacht. Von der Frankfurter Allgemeinen bis hin zur Süddeutschen Zeitung wurde sein Debüt »Die Geisterseher« als überaus ambitioniert und gelungen gewertet.



Der Autor spannt in seien Werk einen Bogen von diesem mittelalterlichen Holzschnitt über die Thule-Gesellschaft des Dritten Reiches (auch keine Fiktion) ins heutige Nürnberg unter Einbeziehung der vielen Gänge, Keller und Bunker unter und um die Nürnberger Burg. Es ist sehr spannend zu lesen und zeigt ein weitgehenst unbekanntes Bild von Nürnberg. Auch für jene Lese interessant, die nicht unbedingt Fans von Utopischer Literatur sind.

Da mir diese buch so gut gefallen hat, dass ich es hier vorstelle, wünsche ich mir, dass es vielleicht Sie genauso begeister, wie es mich begeistert hat. Als weitere Animation zum Lesen, das Nachwort des Autors von 1996.



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Diese Seite wurde am 14. September 2001 erstellt.