MARIA MIT DEM KINDE LIEB
UNS ALLEN DEINEN SEGEN GIB


Teil 1 (Anfang bis Seite 10)




 
Mutter des Erlösers, ...
wir lobpreisen dich in großer Freude.
Gott Vater hat dich erwählt
vor der Erschaffung der Welt,
um seinen Heilsplan zu verwirklichen,
den er von Ewigkeit her beschlossen hat.
Du hast an seine Liebe geglaubt
und bist seinem Wort gefolgt.
Der Sohn Gottes hat dich
als seine Mutter gewollt,
als er Mensch wurde,
um den Menschen zu retten.
Du hast ihn empfangen mit bereitem
Gehorsam und ungeteiltem Herzen.
Der Heilige Geist hat dich als seine
mystische Braut geliebt
und dir einzigartige Gnaden in Fülle
geschenkt. Von seinem verborgenen
und machtvollen Wirken
hast du dich bereitwillig formen lassen.

In der Vigil zum dritten
christlichen Jahrtausend
vertrauen wir dir die Kirche an,
die dich als Mutter bekennt und anruft.
Du bist in deinem irdischen Leben
der Kirche auf dem Pilgerweg des

Titelseite

2





 






Glaubens vorangegangen: Stütze sie nun in
ihren Schwierigkeiten und Prüfungen
und hilf ihr, immer fruchtbarer in der
Welt Zeichen und Werkzeug
für die innige Gemeinschaft mit Gott
und für die Einheit
der ganzen Menschheit zu sein...

Dir, Mutter der Menschen und Völker,
vertrauen wir voller Zuversicht
die ganze Menschheit an
mit ihren Ängsten und Hoffnungen.
Laß ihr nicht das Licht wahrer Weisheit

fehlen. Führe sie bei der Suche nach Freiheit
und Gerechtigkeit für alle.
Lenke ihre Schritte
auf die Wege des Friedens.
Hilf, daß alle Christus finden,
den Weg, die Wahrheit und das Leben.
Stärke uns, o Jungfrau Maria,
auf unserem Lebensweg
und erbitte uns die Gnade des ewigen Heils.
O gütige, o milde, o süße Mutter Gottes
und unsere Mutter, Maria!

Papst Johannes Paul II.

Sei gegrüßt, Mutter, Königin der Welt.
Du bist die Mutter der schönen Liebe.
Du bist die Mutter Jesu
und die Quelle aller Gnade,
Duft aller Tugend, Spiegel aller Reinheit.
Du bist Freude in der Trauer,
Sieg in der Schlacht, Hoffnung im Tod.
Wie zärtlich klingt dein Name
auf unseren Lippen,
welcher Wohllaut dringt an unser Ohr,
welche Seligkeit in unserem Herzen!
Du bist der Trost der Leidenden,
die Krone der Märtyrer,
die Schönheit der Jungfrauen.
Wir flehen zu dir:
Führe uns nach dieser Verbannung
zur Anschauung deines Sohnes Jesus.

Papst Johannes Paul Il.

  Maria, Himmelskönigin,
der Engel hohe Herrscherin,
o Wurzel, der das Heil entsprießt,
du Tor des Lichtes, sei gegrüßt.
Freu dich, du bist an Ehren reich,
dir ist an Gnaden keine gleich.
Ach bitt für uns an Gottes Thron
bei Jesus deinem lieben Sohn.

Lobgesang aus dem II. Jahrhundert


3

4





 






O meine Gebieterin,
o meine Mutter!
Dir bringe ich mich ganz dar;
und um dir meine Hingabe zu bezeigen,
weihe ich dir heute meine Augen,
meine Ohren,
meinen Mund,
mein Herz,
mich selber ganz und gar.
Weil ich also dir gehöre, o gute Mutter,
so bewahre mich, beschütze mich
als dein Gut und dein Eigentum. Amen.

P. Zuochi

  Denk du in mir, o Mutter,
dann denk ich licht und klar.
Sprich du aus mir, o Mutter,
dann sprech ich rein und wahr.
Wirk du durch mich, o Mutter,
gerecht ist dann mein Tun,
geheiligt meine Arbeit,
geheiligt auch mein Ruhn.
Durchdring mein ganzes Wesen,
erfüll mein ganzes Sein,
daß man aus mir kann lesen
die Art und Haltung dein.

Schönstatt

Laß uns gleichen deinem Bild,
ganz wie du durchs Leben schreiten:
stark und würdig, schlicht und mild,
Liebe, Fried und Freud verbreiten.
In uns geh durch unsre Zeit,
mach für Christus sie bereit!

J. Kentenich

  Mutter, o wie schön bist du!
Möcht' so gerne immerzu
stille dir zu Füßen sitzen
und an meinem Bilde schnitzen,
bis da Zug um Zug von dir
ebenbildlich wird in mir,
daß der Vater ganz beglückt
froh von dir zu mir hinblickt
und voll Freude dann am End
mich bei deinem Namen nennt: MARIA!

A. Hänle

  Sei gegrüßt, Maria!
Um deiner Reinheit willen bewahre rein
meinen Leib und meine Seele. Öffne mir
weit dein und deines Sohnes Herz!

J. Kentenich


5

6





 






Schönstattmutter, forme mich.
Lehr mich immer tiefer fassen,
wie auch mich der Vater liebt.
Hilf mir immer treuer lassen,
was sein heilig Aug' betrübt.
Immer mehr präg meinem Wesen
deines Adels Züge ein.
Hilf mir von mir selbst genesen,
forme mich - für ihn allein.

Schönstatt

  Maria, Reine, Schlichte, Klare,
o laß dein Bild in mir erstehn!
Maria, Große, Starke, Wahre,
ein Wandlungswunder laß geschehn!
Ich möchte ganz in dir verglühn -
laß in mir deine Schönheit blühn!

Aus: "Wir falten die Hände"

  Nie kann ich, Mutter, danken dir genug,
es soll dir danken jeder Atemzug;
es soll dir danken jeder Herzensschlag
bis zu dem letzten Schlag am letzten Tag;
es soll dir danken jeglicher Gedanke,
nichts andres möcht ich sprechen
als: ich danke, danke!

Aus: "Wir falten die Hände"

Laß mich für alles, alles herzlich danken,
mit inniger Liebe, Mutter, dich umranken.
Was wären wir geworden ohne dich,
die du für uns besorgt bist mütterlich!
Daß du aus großer Not uns hast errettet,
in treuer Liebe uns an dich gekettet:
Ich danke dir, will ewig dankbar sein
und mich in Liebe ungeteilt dir weihn.

J. Kentenich

  Nun kann ich nur noch danken,
weil Gott unendlich gut,
weil er in seiner Güte
so große Wunder tut.

Nun kann ich nur noch danken,
weil Gott die Liebe ist,
weil er in seiner Liebe
uns alle Schuld vergißt.

Nun kann ich nur noch danken,
weil Goti sich ganz verschenkt
und denen, die ihn lieben,
zum Besten alles lenkt.

Nichts kann ich tun als danken
die ganze Ewigkeit
für Gottes große Gnade
und seine Herrlichkeit.

Th. Wiederholt


7

8





 






Wir danken dir, Maria.
Wir danken Dir, daß du da bist.
Wir danken dir, daß du unsere Mutter bist.
Du bist die Mutter der Kirche -
du bist die Mutter der Welt.
Die Welt erkennt dies zwar noch nicht.
Sie weiß nicht, daß du da bist. Aber sie
wartet auf dich, die Welt braucht dich.
Die Welt am Abgrund braucht deine Liebe,
braucht deinen Halt.
Die Welt in Dunkelheit braucht deine
Klarheit, braucht dein Licht.
Die Welt voller Not braucht dein
Verstehen, braucht deine Hände.
Die Welt im Sumpf braucht dein
Emporführen, braucht deine Reinheit.
Die Welt voller Haß braucht deine Güte,
braucht deine Liebe, die ein Ausströmen
der Liebe des ewigen Gottes ist. Amen.

P. Diepers

  Maria, meine liebste Mutter,
gib mir dein Herz,
so schön, so rein, so unbefleckt,
so voll von Liebe und Demut,
damit ich wie du Jesus empfange und
damit ich eile, ihn andern zu bringen.

Mutter Teresa

  Ich bau auf deine Macht und deine Güte,
vertrau auf sie mit kindlichem Gemüte.
Ich glaub, vertrau in allen Lagen blind
auf dich, du Wunderbare, und dein Kind.

J. Kentenich

  O Mutter, in dein heilig Herz,
da schreibe tief mich ein.
Tu es mit Blut und Flammenschrift
zum Zeichen, daß ich dein.
In Liebe und in Kindesdank
soll auch, o Mutter mein,
dein Name bis in Ewigkeit
mir eingegraben sein.

Dr. A. Nailis

  Laß dich offenbaren,
Mutter, Königin!
Um dein Bild wir scharen
uns mit frohem Sinn,
fangen deine Helle in die Herzen ein,
trinken an der Quelle, künden neues Sein
allen, die da draußen bangen in der Nacht.
Mutter, segne, sende uns als treue Wacht!

Schönstatt


9

10






zum Inhaltsverzeichnis
 

zum Teil 2


zur Home Page       zu den Katholischen Aktionen       zur Kleinschriftenauswahl


Hinweise zum Urheberrecht und Copyright ©
Diese Seite wurde am 12. September 2001
von Familie Wimmer erstellt.