in der Nacht zum 4. August 1972
Mein Segen komme über dich, Mein Sohn, kraft der
Gnade, die dir in der schwersten Stunde deines Lebens
von Mir verheißen wurde. . . . |
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Noch mehr schmerzt ihn, daß manche Hirten, die kraft ihres Amtes
und ihrer Berufung verpflichtet sind, dem obersten Leiter
der Kirche und Vater der Gläubigen in Klarheit und mit
Festigkeit Beistand zu sein, seinen Anweisungen
Achtung zu verschaffen, ein gemächliches Leben führen
und es aus Bequemlichkeit und Feigheit unterlassen, in
ihrem Bereich über die Bewahrung des Glaubens zu
wachen und für die Aufrechterhaltung der Ordnung in
aller Strenge Sorge zu tragen. |
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in der Nacht zum 1. September 1972
Ich segne dich, Mein Sohn, in dieser Gnadenstunde
Meines Göttlichen Herzens um deiner Aufgabe willen. |
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Die furchtbarste aller Sünden
ist die Sünde jener, die - zum heiligen Dienste geweiht -
an ihrer Gnade und an den unsterblichen Seelen zu
Verrätern werden. |
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in der Nacht zum 6. Oktober 1972
Ich segne dich, Mein Sohn, in der Liebe Meines Herzens
und in der Treue zu Meinem Versprechen, das Ich dir in
der Nacht deiner größten Not als Gnade gegeben habe.
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da Luzifer und die gefallenen Engel wider Gott streiten; da unter den
Menschen die Bösen wider die Guten kämpfen, ja sie
verfolgen. Niemals aber dürfen die Guten und Getreuen
in Wirklichkeit unglücklich sein, da sie Mich und Mein
Wort haben: «Ich kenne die Meinen, und die Meinen
kennen Mich!» Und habe Ich nicht Meinen Aposteln, da
sie ob eines Sturmes unruhig wurden, gesagt: «ICH bin
ja bei euch?» Und Ich habe euch zum Zeugnis dafür das
Geheimnis und Wunder Meiner Gegenwart und
Meiner Liebe als Vermächtnis hinterlassen!
Alsdann gab Ich euch eine Mutter in dem Augenblick, da
Johannes unter dem Kreuze die Menschheit vertrat und
Ich in der dunkelsten, aber gnadenvollsten Stunde der
Geschichte, zu ihm sprach: «Siehe da deine Mutter!» Sie
ist die Mutter aller Gläubigen, die Mutter der Kirche.
An ungezählten Gnadenstätten beten ungezählte
Menschen; und von diesen Stätten dringen die Stimmen
der Beter auf zum Vater und zum Sohne und zum
Geiste. Diese Meine Mutter ist eure Führerin in Kampf
und Not. Sie ist die Überwinderin Satans und aller bösen
Mächte. |
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So betäuben sie ihr Gewissen, hören nicht mehr auf den
Anruf von oben und fühlen nicht mehr das geheimnisvolle
Wehen des Heiligen Geistes. Sie haben dem Gottesdienst
die übernatürliche Weihe genommen. Sie haben die
Ehrfurcht vor dem Heiligsten in ihren Herzen absterben
lassen und sind daran gegangen, die Ehrfurcht, das
Fundament aller Religion, in den Herzen des Volkes
auszulöschen. Ihre Knie beugen sie nicht mehr vor
Meiner Eucharistischen Gegenwart; denn in ihrem
Herzen sind sie von sich selber voll, und der Glaube
bedeutet ihnen nichts mehr. |
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in der Nacht zum 5. Januar 1973
Ich segne dich, Mein Sohn, in der Nacht Meiner
besonderen Gnade - um des Werkes willen, für das du
von der Vorsehung des Himmlischen Vaters bestimmt
wurdest. . . . |
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Alsdann vergiften sie die Jugend mit den
Lehren von einer falschen und gefährlichen Freiheit.
Endlich suchen sie im Volke das Gefühl des Heiligen,
den Glauben an Gott und die Ehrfurcht vor dem
Wunder und Geheimnis Meiner wahren Eucharisti-
schen Gegenwart auszulöschen. So wird Religion ab-
gebrochen. So wird der Weltgeist gezüchtet. So wer-
den die irdischen Pläne, Güter und Errungenschaften
des Wohlstandes zum Abgott. Es ist die Versuchung
Satans, der am Beginne Meines Erlöserleidens auf die
Welt und ihr Blendwerk gezeigt und zu Mir gesagt
hat: «Dies alles will ich dir geben, wenn du nieder-
fällst und mich anbetest!» |
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Darum vernimm jetzt, von welcher Gesinnung
alle, die Meinem Herzen und Meiner Kirche und
Meinem Evangelium treu sind, beseelt sein sollen:
Fürs erste sind sie Kinder des Himmlischen Vaters -
an jedem Ort, zu jeder Stunde, in jeder Lage. Dieses
Bewußtsein bewirkt ein unerschütterliches Vertrauen.
Alsdann sind alle Meine Getreuen MEINEM GÖTTLICHEN
HERZEN EINGESCHRIEBEN und Meiner
unendlichen Liebe gewiß. Muß dies nicht eine
unzerstörbare Freude im Herzen und Leben eines jeden
einzelnen bewirken? Und habe Ich nicht endlich vor
Meinem sichtbaren Weggang von dieser Erde in die
Herrlichkeit des Vaters Meinen Getreuen bis ans Ende
der Zeit den Göttlichen Heiligen Geist verheißen? Dieser
Heilige Geist ist der GEIST DES LICHTES, der
GEIST DES TROSTES, der GEIST DES MUTES,
des Mutes zu bekennen, des Mutes zu kämpfen, des
Mutes zu leiden um Meines Namens willen. Darum
habe Ich gesagt: «Selig, die Verfolgung leiden um der
Gerechtigkeit willen!» |
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die immer und überall Zeugnis ablegen von dem guten Gewissen und von der Gnade und von der Berufung zu einem ewigen Himmel. . . . |
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zum Teil 5 |