Das Jahr 1924 |
|
17. Februar |
|
K a n z e l v e r k ü n d i g u n g : |
|
„Der Erwerb eines Kirchenbauplatzes ist eine Lebensfrage der ganze Pfarrei. Unsere Kirche
steht auf gepachtetem städtischem Grunde, Die Stadt hat das Recht, jederzeit diesen Platz zu kündigen. |
|
Es wurden deshalb zwei Grundstücke erworben, die als Tauschobjekt der Stadt für
Überlassung eines geeigneten Platzes angeboten wurden Die Kosten betragen 12 000 Mark,
wovon im Jahre 1924 6000 Mar abbezahlt werden müssen. |
|
Zur Aufbringung dieser Mittel ergeht an alle Gläubigen die dringende Bitte, ‚Darlehen auf
Anteilschein‘ zu geben. Es können Antei scheine von 5, 10, 20, 50, 100 Mark und darüber
genommen werde. Diese Anteilscheine werden mit 4 % verzinst und in Goldrechnug innerhalb von 3 Jahren zurückbezahlt. Am Schlusse eines Jahre erfolgt durch ein eigenes
Komitee die Auslosung eines ‚Teiles der Anteilscheine‘. Allen Wohltätern ein herzliches Vergelts
Gott un Gottes reichsten Segen.“
|
|
|
29. Juni |
|
Die K a n z e l v e r k ü n d i g u n g spricht zum ersten Male von den Bemühungen der Pfarrei, besonders
des Kirchenchores, um die Anschaffung einer neuen Orgel. |
|
„Abends 6 Uhr findet in unserer Pfarrkirche das 1. Kirchenkonzert statt. In monatelanger
Arbeit hat der Veranstalter, der Kirchenchor sich vorbereitet, um sein Bestes zu bieten.
Auserlesene Solokräfte
haben sich in den Dienst der Sache gestellt. Das Ziel, das sich der Kirchenchor gestellt, ist, durch
dieses und weitere Konzerte der Pfarr eine neue Orgel zu beschaffen. Pfarramt und
Kirchenchor ersuche die Gläubigen aufs herzlichste, das Unternehmen, das nur der Pfarrei
und der Verherrlichung Gottes dient, durch Abnahme von Programmen kräfligst zu
unterstützen. Solche sind zu haben in d Sakristei und bei den Vertrauensleuten.“
|
|
|
4. August |
|
Von jetzt ab ist ewige Anbetung jedesmal am 4. August. |
|
32
|
|