Gedenktage
Ausgewählte Gedenktage

der Römisch Katholischen Kirche

Teil 1

Januar bis März
Gedenktage


Januar
08. 01.

Hl. Severin, Mönch in Norikum

Der hl. Severin war in seiner Jugend Mönch im Orient; um 450 wurde er der geistige Führer der Katholiken, die unter den arianischen Rugiern in Favianis (wahrscheinlich Mautern an der Donau bei Krems im heutigen Niederösterreich / Österreich) lebten. Er erwarb sich besondere Verdienste durch seine Bemühungen um den Religionsfrieden mit den Arianern und durch sein caritatives Wirken für die Bevölkerung Norikums. In späteren Jahren zog er sich in ein Kloster in der Nähe von Favianis (wahrscheinlich Göttweig) zurück. Der Heilige war auch im Gebiet der heutigen Steiermark tätig. Er starb am 8. Jänner 482 in Favianis.

zurück zum Januar
17. 01.

Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten

Der hl. Antonius, um 250 zu Koma in Mittelägypten geboren, verkaufte nach dem Tod seiner Eltern seinen Besitz, gab den Erlös den Armen und zog sich in die Einsamkeit zurück. Hier widmete er sich eifrigem Gebet und strengster Abtötung. Angezogen vom Ruf seiner Heiligkeit, sammelten sich Jünger um ihn und so wurde er Vater einer Einsiedlergemeinschaft. Nur zweimal verließ er seine Wüste: 311, um den von Kaiser Maximin verfolgten Christen in Alexandrien beizustehen, und 355, um mit der ganzen Macht seiner Persönlichkeit in den Kampf gegen die Arianer einzugreifen. Er starb mit 105 Jahren. Dem Mönchtum des Ostens floss von den Einsiedlern in der Wüste seine geistige Kraft zu, die später auch in den großen Mönchsregeln des Westens ihren Niederschlag fand.

zurück zum Januar
24. 01. Hl. Franz von Sales, Bischof von Genf, Ordensgründer, Kirchenlehrer

Der hl. Franz von Sales, 1567 in Savoyen geboren, war hervorragend begabt. Er erwarb das Doktorat der Rechte und das der Theologie, wurde 1594 zum Priester und 1602 zum Bischof von Genf geweiht. Er widmete sich unter größten Opfern und Gefahren der Wiedergewinnung der Calvinisten in seinem Bistum für die katholische Kirche. 1610 gründete er, zusammen mit der hl. Franziska von Chantal, den Orden von der Heimsuchung. Er starb auf einer Reise am 28. Dezember 1622 in Lyon, sein Leichnam wurde am 24. Jänner 1623 nach Annecy in Savoyen überführt. 1665 wurde er heilig gesprochen.

zurück zum Januar
25. 01.

BEKEHRUNG DES APOSTELS PAULUS

Schon im hieronymianischen Martyrologium wird der Bekehrung des Apostels Paulus an diesem Tag gedacht. Auch in Gallien erwähnen die liturgischen Bücher aus dem Ende des 8. Jahrhunderts das Fest.

zurück zum Januar
31. 01.

Hl. Johannes Bosco, Priester, Ordensgründer

Der hl. Johannes Bosco, geboren 1815 zu Becchi bei Turin als Sohn armer Bauern, wurde 1841 Priester und widmete sich ganz der Erziehung der verwahrlosten und verlassenen Jugend. Er war sich im Klaren über den zersetzenden Einfluss der Industrialisierung auf die häusliche Erziehung. Er sammelte die verlassene Straßenjugend unter dem 1844 angenommenen Namen ''Oratorium des hl. Franz von Sales``, das bald einen ungeheuren Aufschwung erlebte. Um den Fortbestand seines Werkes zu sichern, gründete er die Genossenschaft der Salesianer. Charakteristisch für die salesianische Erziehung sind ihre religiöse Fundierung und der Verzicht auf Zwang und Drohung. Johannes Bosco hatte als Erzieher beispiellose Erfolge. Er starb am 31. Jänner 1888 und wurde 1934 heilig gesprochen.

zurück zum Januar

Februar
02. 02. DARSTELLUNG DES HERRN Lichtmess

Die Kerzenweihe kann in zwei verschiedenen Formen gefeiert werden:

1. Mit Prozession (MB II 619): Die Gläubigen versammeln sich mit Kerzen außerhalb der Kirche oder in einer anderen Kirche. Nach der Weihe (mit Pluviale oder Kasel), dem Einzug in die Kirche und dem Einzugslied beginnt die Messe mit Altarkuss (und Altarinzens). Es folgt sofort das Gloria.

2. Mit feierlichem Einzug (MB II 622): Die Gläubigen versammeln sich mit Kerzen bereits in der Kirche. Der Priester begibt sich zur Kerzenweihe mit der Assistenz und einer Vertretung der Gemeinde an einen geeigneten Platz innerhalb oder außerhalb der Kirche. Für Einzug und Beginn der Messfeier gelten die oben genannten Hinweise.

Das Fest der Darstellung des Herrn ist schon im 5. Jahrhundert in Jerusalem bezeugt. In Rom wurde es im 7. Jahrhundert angenommen. Seit dem 10. Jahrhundert trägt das Fest in den abendländischen Büchern den Namen Purificatio Mariae. Im Einklang mit der orientalischen Tradition wurde das Fest 1960 zum Herrenfest erklärt.

Heute Nachmittag und morgen kann der Blasiussegen erteilt werden. Dies geschieht mit zwei in Kreuzform verbundenen Kerzen, die vorher mit einem geeigneten Gebet (Benediktionale 51) gesegnet worden sind.

zurück zum Februar
03. 02. Hl. Blasius, Bischof von Sebaste in Armenien, Märtyrer

Der hl. Blasius war wahrscheinlich im 4. Jahrhundert Bischof von Sebaste. Nach einem legendärhistorischen Bericht wurde er vom Statthalter Agrikolaos in einer Höhle aufgespürt und nach grausamer Marter enthauptet. Im Kerker soll der Heilige einen Knaben, der an einer geschluckten Fischgräte zu ersticken drohte, vor dem Tod bewahrt haben. Der Heilige wird im Abendland seit dem 12. Jahrhundert verehrt.

Der Hl. Blasius zählt hier zu den 14 Nothelfern.

zurück zum Februar
11. 02.

Unserer Lieben Frau in Lourdes

24. 02.

HL. MATTHIAS, Apostel

Der hl. Matthias wurde durch das Los an die Stelle des Judas Iskariot in das Apostelkollegium bestellt. Er soll in Äthiopien gepredigt haben; ob er dort auch den Märtyrertod erlitten hat, ist nicht sicher zu sagen. Der römische Generalkalender von 1969 hat dieses Fest auf den 14. Mai verlegt, im Regionalkalender des deutschen Sprachgebietes bleibt der überlieferte Termin aus pastoralen und ökumenischen Gründen in Geltung.

zurück zum Februar

März
17. 03.

Hl. Patrick, Bischof, Glaubensbote in Irland

Der hl. Patrick, mit 16 Jahren aus seiner römischbritannischen Heimat nach Irland verschleppt, widmete sein Leben der Bekehrung dieser Insel. Nach Studien auf dem Festland wurde er der Nachfolger des ersten Irenbischofs Palladius und wirkte in Nord­ und Westirland, wo noch niemand den Glauben verkündet hatte. Monastisch organisierte Landkirchen wurden Bischofssitze, ein einheimischer Klerus führte das Werk des Heiligen fort. Gestorben am 17. März 461 bei Donum (Down).

zurück zum März
19. 03.

HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA,
Landespatron der Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg (Österreich).


Seit dem 10. Jahrhundert kennen abendländische Kalender den Gedenktag des hl. Josef, der 1621 als Fest in den römischen Kalender kam. Nachdem schon der hl. Bernhard von Clairvaux die Stellung des hl. Josef zu Maria und Jesus erörtert hatte, setzte sein Kult im 14. Jahrhundert ein und wurde besonders durch die Bettelorden gefördert. Von Kaiser Leopold I wurde er 1675 zum Schutzpatron der habsburgischen Erblande bestellt. Seither Landespatron der österreichischen Bundesländer Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg.

zurück zum März


zu Oktober - Dezember

zu April - Juni


zur Home Page       zu den Katholischen Aktionen       zur Bibliothek

zur Übersicht



Cat Logo

Copyright © Familie Wimmer. All rights reserved.
Diese Seite wurde am 26. Mai 2001 erstellt.